Samstagmorgen in Regensburg

Drei Brände innerhalb einer Stunde


Feuerwehrleute stehen zusammen, um den Einsatz zu besprechen.

Feuerwehrleute stehen zusammen, um den Einsatz zu besprechen.

Von Redaktion idowa

Gleich dreimal kurz hintereinander hat es am frühen Samstagmorgen in Regensburg gebrannt.

Wie die Berufsfeuerwehr Regensburg mitteilte, wurde der erste Alarm gegen 4.20 Uhr ausgelöst. In einem Mehrfamilienhaus in der Alemannenstraße hatte ein Rauchmelder angeschlagen. Daraufhin rückten die Berufsfeuerwehr und die FF Burgweinting aus. Beim Öffnen der Wohnung kam ihnen bereits dichter Rauch entgegen. Die beiden Bewohner konnten innerhalb weniger Sekunden aus der Wohnung gerettet werden. Sie wurden schwer verletzt und mussten vom Rettungsdienst behandelt werden. Auch einen Hund, der noch in der verrauchten Wohnung war, konnte die Feuerwehr rechtzeitig befreien.

Die Einsatzkräfte waren noch nicht alle wieder eingerückt, da ging bereits der nächste Alarm ein. Wieder ein Rauchmelder, diesmal in der Wollwirkergasse. Tatsächlich war auch hier in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses ein Feuer ausgebrochen. Der betroffene Bewohner konnte von der Feuerwehr noch rechtzeitig gerettet werden. Auch er wurde verletzt dem Rettungsdienst übergeben.

Nur wenige Minuten später schlug gegen 5.30 Uhr auch noch die Brandmeldeanlage eines Krankenhauses an. Und auch hier handelte es sich um einen tatsächlichen Brand und nicht um einen Fehlalarm. In einem Patientenzimmer war aus noch unbekannter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Zum Glück wurden die Patienten durch das Krankenhauspersonal rechtzeitig evakuiert. Es wurde dadurch niemand verletzt. Der Brand war in Kürze gelöscht, schon nach etwa 20 Minuten konnte das Krankenhaus wieder seinen Betrieb aufnehmen.

Die Regensburger Feuerwehr nimmt die Brandserie auch zum Anlass, einmal mehr auf die Wichtigkeit von Rauchmeldern hinzuweisen. Ohne sie hätten die drei verletzten Bewohner wohl nicht überlebt, weil die Brände nicht zeitnah gemeldet worden wären.