2. Bundesliga

Der Jahn trifft auf "Team der Stunde" Heidenheim


Immer wieder hart umkämpft waren die Duelle zwischen dem SSV Jahn (hier Sebastian Stolze) und dem 1. FC Heidenheim (Tim Starke).

Immer wieder hart umkämpft waren die Duelle zwischen dem SSV Jahn (hier Sebastian Stolze) und dem 1. FC Heidenheim (Tim Starke).

Von hba

Nach 2:1-Sieg daheim gegen den Hamburger SV am vergangenen Sonntag steht für den SSV Jahn Regensburg am Samstag mit den 1. FC Heidenheim der nächste dicke Brocken an.

Wird der SSV Jahn nach dem HSV- auch ein Heidenheim-Schreck? Nach dem starken 2:1-Sieg am vergangenen Wochenende gegen den großen Favoriten aus Hamburg, will die Jahnelf am Samstag gleich den nächsten vermeintlichen Favoriten schlagen.

Der 1. FC Heidenheim steht momentan auf dem sechsten Tabellenplatz der 2. Bundesliga, hat mit 39 Punkten sechs mehr als der Jahn. Eine Platzierung, die durchaus überrascht, wenn man sich die vergangene Saison ansieht. Erst am letzten Spieltag konnten die Heidenheimer damals den Klassenerhalt perfekt machen. Sie beendeten die Saison auf Platz 13. "Sie haben sich ganz toll entwickelt und spielen eine ganz, ganz tolle Saison", sagt Jahn-Trainer Achim Beierlorzer.

Seit nunmehr neun Spielen sind die Gastgeber ungeschlagen. "Das Team der Stunde", wie Beierlorzer sie bezeichnet. "Sie sind sehr zweikampfstark und extrem dynamisch. Auf anderen Seite wollen sie die Situationen spielerisch lösen", so der Jahn-Trainer. Lobende Worte hatte er vor allem für Sebastian Griesbeck ("spielt eine Saison, wie ich ihn noch nicht gesehen habe"), Nikola Dovedan ("hat sich super entwickelt"), Robert Glatzel ("hat die Form seines Lebens" und Kapitän Marc Schnatterer ("sensationell, was er jedes Jahr für Leistungen abruft").

Jahn will Heidenheim "das Leben schwer machen"

Den Jahn erwartet eine kompakte - nur zwei Mannschaften in der Liga haben weniger Gegentore kassiert - und zweitligaerfahrene Truppe, die laut Beierlorzer auch in der Offensive "immer gefährlich" ist. Mit seinem Team will er den Gastgebern "das Leben schwer machen".

Das Hinspiel konnte die Jahnelf knapp mit 2:1 in der Continental Arena gewinnen. Die Partie war ein Sinnbild für die Duelle der beiden Teams: "Alle Spiele gegen Heidenheim waren bislang umkämpft und sehr eng", sagt Beierlorzer.

Mit einem weiteren Sieg könnte der Jahn einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Zwei Dreier aus den letzten elf Spielen könnten reichen, um dieses Jahr abermals nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. "Das ist schon etwas tolles, wenn man die Ziellinie sieht, denn das kann zusätzliche Kräfte freisetzen", sagt Beierlorzer.