Hallenbäder bleiben wegen der Energiekrise vielerorts geschlossen. In Geiselhöring dagegen läuft die Saison seit zwei Wochen, und bei der Frage nach den Kosten für die Beheizung des Bades bleiben die Verantwortlichen vergleichsweise entspannt. Denn die Stadt hat frühzeitig auf die Nutzung erneuerbarer Energien gesetzt und betreibt eine Hackschnitzelheizung für das Bad.

Diese versorgt auch die Labertalhalle, die Grund- und Mittelschule sowie das Jugendtagungshaus mit vergleichsweise günstiger Wärme. Genauso verfügt das Freibad über eine eigene Hackschnitzelheizung und die Kindertagesstätte Am Lins über eine Pelletheizung.

Bis April in jedem Monat ein Schwimmkurs

Die Frage, das Hallenbad in dieser Saison nicht aufzusperren, hat sich deshalb gar nicht gestellt, betont Bürgermeister Herbert Lichtinger: "Uns ist es wichtig, dazu beizutragen, dass jedes Kind die Gelegenheit bekommt, das Schwimmen zu lernen."

Bademeister Martin Schmidt wird bis April jeden Monat einen Schwimmkurs über jeweils zwei Wochen anbieten, immer nachmittags von 15 bis 16 Uhr. Anmeldungen sind jederzeit möglich unter Telefon 0151/42113502.

Von 16 bis 20 Uhr ist das Bad dann für alle Besucher geöffnet, während das 16 mal 8 Meter große und 0,80 bis 2 Meter tiefe Becken am Vormittag für den Schulbetrieb reserviert ist. Corona-Einschränkungen gibt es aktuell nicht.

Die Wassertemperatur des Bades liegt bei 28 Grad. Der Eintritt ist für Kinder bis vier Jahre frei. Weitere Infos sind zu finden unter www.geiselhöring.de.