Tafel in Viechtach

"Nur eine Frau hat Danke gesagt": Viechtacher Tafelmitarbeiter sind frustriert

Die Kunden der Viechtacher Tafel werden immer unfreundlicher. Das frustet die ehrenamtlichen Tafelmitarbeiterinnen, die hier ja eigentlich Gutes tun möchten.


Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Tafel räumen die angelieferten Waren ein.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Tafel räumen die angelieferten Waren ein.

Am Dienstag ist Großkampftag in der Viechtacher Tafel. Die Ware aus den umliegenden Supermärkten wird angeliefert, zwei Männer wuchten große Pakete aus den Lieferwagen, voll bepackt mit Milch, Käse, Getränkedosen und vielem mehr. Viele Nikoläuse sind dieses Mal dabei. Kistenweise werden sie in den Pfarrhof getragen. "Und da ist noch mal eine ganze Kiste von diesen Leibnitz-Schokokeksen", ruft Leiterin Brigitte Greil ihren Kolleginnen zu. "Gerade nach Weihnachten bekommen wir viele Rückläufer aus den Geschäften", erklärt sie.

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4 Kommentare:


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Michael B.

am 09.02.2024 um 17:36

Traurig aber wahr. Manche Menschen scheinen der Ansicht zu sein, dass es eine Verpflichtung zur Hilfe für sie gibt. Dabei vergessen sie wohl, dass das "Wir" zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beiträgt und das "Ich" dazu führen kann, dass die Helfenden aus Frustration irgendwann dahinschmeißen und sich dadurch nur ins eigene Fleisch schneiden. Erkennen werden sie es dann wahrscheinlich auch nicht. Vielmehr werden sie sich dann darüber beschweren, dass die Tafel zugemacht hat.



Peter B.

am 09.02.2024 um 09:01

Interessant! Ähnliche Erfahrungen habe ich von der Tafel Freising.



Herta H.

am 08.02.2024 um 10:01

E ist eine Schande wie sich manche Personen aufführen. Ein "Bitte" der "Danke" sollte doch selbstverständlich sein. Außerdem können sich die Nörgler auch bei der Tafel melden und mithelfen.



Josef B.

am 07.02.2024 um 21:16

Es ist wichtig zu beachten, dass die Förderung von Dankbarkeit und zwischenmenschlichen Beziehungen ein fortlaufender Prozess ist, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Eine offene Diskussion in der Gesellschaft über Werte und Prioritäten kann helfen, positive Veränderungen herbeizuführen, dazu ist es nie zu spät. Ich auf alle Fälle finde es ehrenwert, dass es Menschen gibt, die sich bei der Tafel engagieren.



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