Viechtach

"Die Leute haben Angst": Anwohner wenden sich wegen Asylunterkunft an den Bürgermeister


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Flüchtlingen helfen - das wollen viele Viechtacher. Das Engagement des Arbeitskreises Integration und auch das große Interesse der Bürger sind seit Monaten der beste Beweis dafür. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Ängste und Unsicherheit in der Bevölkerung. Davon zeugt ein Brief, mit dem sich Anwohner des Sporerweges vergangene Woche an Bürgermeister Franz Wittmann gewandt haben.

In ihrer Nähe, im leerstehenden Medent-Gebäude im Gewerbepark-Riedbach-West, könnten bereits ab Januar 140 Flüchtlinge untergebracht werden. Geht es nach den bisherigen Plänen der Stadt, dann soll hier eine zentrale Asylunterkunft entstehen, die von der Regierung Niederbayern betrieben wird. "Die Leute haben Angst. Und das ist durchaus verständlich", so die Reaktion des Bürgermeisters auf das Schreiben. Diese Ängste will er nicht leichtfertig abtun. Wird das Medent-Gebäude tatsächlich an die Regierung vermietet - der endgültige Beschluss steht noch nicht fest - dann möchte Wittmann sich auf alle Fälle mit den Anwohnern zusammensetzten.

Mehr dazu lesen Sie am Donnerstag, 1. Oktober, in der Kötztinger Zeitung/Viechtacher Anzeiger.