Aus dem Straubinger Karmelitenkloster

Zum ersten, zum zweiten und zum dritten!

Deutsche Karmeliten lassen Inventar versteigern


Ein Auktionator hält in einem Auktionshaus während einer Versteigerung einen Hammer in der Hand. Unter den Hammer kommen 230 Antiquitäten und Kunstgegenstände aus den Karmelitenklöstern Straubing und Bamberg.

Ein Auktionator hält in einem Auktionshaus während einer Versteigerung einen Hammer in der Hand. Unter den Hammer kommen 230 Antiquitäten und Kunstgegenstände aus den Karmelitenklöstern Straubing und Bamberg.

Im Herbst 2018 sind die Unterschriften unter den Kaufvertrag zwischen der deutschen Ordensprovinz der Karmeliten und dem Freistaat Bayern gesetzt worden. Klosterkomplex und Kirche an der Albrechtsgasse wechselten nach dem angekündigten Abzug der deutschen Karmeliten den Besitzer. Dank öffentlichen Drucks - auf Tagblatt-Initiative sind 10.257 Unterschriften zusammengekommen - konnte ein Verkauf an Privat verhindert werden. Der Freistaat Bayern ist jetzt Eigentümer, der Campus Straubing der TU München Hausherr und künftiger Nutzer. Künftig Tür an Tür mit den Karmelitenpatres der indischen Ordensprovinz St. Thomas, die in einen Trakt des Klosters einziehen können und die Seelsorge in der Karmelitenkirche aufrechterhalten. Nur den indischen Patres ist zu verdanken, dass 2018 die 650-jährige Präsenz der Karmeliten in Straubing gefeiert werden konnte und heute eine von großer Herzlichkeit und Offenheit geprägte Zukunftsperspektive für karmelitanische Spiritualität präsent ist.

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