Ein Straubinger Unternehmen ist vergangenen Freitag Opfer eines digitalen Angriffs geworden. Unbekannte versuchten laut Polizei mittels Installation eines sogenannten Schadprogramms widerrechtlich Zugriff auf das Firmennetzwerk zu erlangen. Ein Mitarbeiter des Unternehmens bemerkte den Angriff während der Nutzung seines Rechners. Er ergriff erste Sofortmaßnahmen und verständigte den internen IT-Dienstleister. So kam es weder zu einer Verschlüsselung noch zu einem unberechtigtem Abfluss von Daten. Auch gab es bislang keinen Kontakt zu einer Tätergruppe. Die Dienstleistungen des Unternehmens waren zu keiner Zeit beeinflusst, heißt es.

Die weiteren Ermittlungen zum Cyberangriff übernahm ein "Quick-Reaction-Team" der Kriminalpolizeiinspektion Straubing. Das Team war vor Ort eingesetzt, um unter anderem schnellstmöglich vom Täter hinterlassene digitale Spuren zu sichern und erste Ermittlungsschritte zu veranlassen.