2:5-Niederlage im Schwarzwald

Tigers finden keine Mittel gegen Schwenningens Paradereihe


Die Straubing Tigers um Sebastian Osterloh verlieren in Schwenningen mit 2:5.

Die Straubing Tigers um Sebastian Osterloh verlieren in Schwenningen mit 2:5.

Enttäuschender Abend für die Straubing Tigers. In Schwenningen setzt es eine klare 2:5-Niederlage.

Die Straubing Tigers haben am Freitagabend die nächste Pleite kassiert. Mit 2:5 unterlagen sie deutlich bei den Schwenninger Wild Wings. Dabei verschliefen die Niederbayern vor allem die Anfangsphase und hatten es nach einem frühen 0:2-Rückstand schwer, ins Spiel zurück zu kommen. Vor allem Schwenningens Paradereihe Fleury, Acton und Hult bekamen die Tigers nicht in den Griff.

Gegentreffer, Auszeit, Gegentreffer

Larry Mitchell hatte am Donnerstag noch gewarnt. Seine Mannschaft müsse die ersten zehn Minuten unbeschadet überstehen, denn Schwenningen würde "kommen wie die Feuerwehr". Aber seine Worte haben ihre Wirkung offenbar verfehlt. Denn die Tigers erwischten einen katastrophalen Start in die Partie. Schon nach 46 Sekunden lagen die Wild Wings in Führung. Matthew Pelech drückte einen Nachschuss zum 1:0 über die Linie. Mitchell war mit der Anfangsphase so unzufrieden, dass er nach etwas mehr als drei gespielten Minuten schon eine Auszeit nahm. Doch auch das nützte nichts, da Schwenningen durch Damien Fleury kurz darauf schon nachlegten (5.)

Danach hatten beide Teams, Schwenningen einmal und die Tigers zweimal, die Möglichkeit, sich im Powerplay zu üben. Allerdings blieben alle Situationen ungenutzt. Einen Treffer gab es im ersten Drittel aber trotzdem noch zu sehen. Denn gut eine halbe Minute vor dem Ende erhöhten die Schwenninger auf 3:0 und sorgten dafür zumindest schon einmal für eine Vorentscheidung.

Fleury sorgt für die Vorentscheidung

Im Mittelabschnitt erspielten sich die Tigers zunächt auch einige gute Möglichkeiten, konnten Dimitri Pätzold allerdings nicht überwinden. Und so waren es erneut die Schwenninger, die einen Treffer nachlegten. Damien Fleury war es mit seinem zweiten Treffer des Abends, der auf 4:0 stellte. Danach sammelten die Wild Wings einige Strafzeiten. Nutzen konnten das die Tigers, obwohl sie zum Teil auch lange zwei Mann mehr auf dem Eis hatten, nicht.

Der erste Gäste-Treffer gelang erst zu Beginn des Schlussabschnitts. Colton Jobke war in Überzahl erfolgreich. Die Hoffnungen im Straubinger Lager wurden aber schnell wieder zerstört, denn Damien Fleury, der perfekt mit Will Acton harmonierte, legte bald das nächste Schwenninger Tor nach. Als Denny Urban den zweiten Straubinger Treffer erzielte (56.), war die Partie bereits entschieden und so blieb es bei einer enttäuschenden 2:5-Niederlage der Tigers. Jetzt gilt es für die Niederbayern, am Sonntag im Heimspiel gegen Krefeld den Negativtrend zu stoppen und wieder Punkte zu holen.

Schwenninger Wild Wings - Straubing Tigers 5:2

Tore: 1:0 (0:46) Pelech (Hult, Acton), 2:0 (4:41) Fleury (Acton, Goc), 3:0 (19:28) Hult (Rome, Billich), 4:0 (28:57) Fleury (Hult, Acton), 4:1 (41:06) Jobke (Wörle, Connolly, PP1), 5:1 (46:51) Fleury (Acton), 5:2 (55:18) Urban - Zuschauer: 3.727

Schwenninger Wild Wings: Pätzold (MacDonald) - Brückner, Pelech; Trivellato, Goc; Pikkarainen, Hunkes; Bender - Fleury, Acton, Hult; Brown, Pohl, Ritter; Schlager, Danner, Schmolz; Kurth, Rome, Billich - Trainer: Helmut de Raaf

Straubing Tigers: Climie (Strahlmeier) - Osterloh, Urban; Ondruschka, Yeo; Dotzler, Jobke - Wörle, Brandl, O'Connor; Schönberger, Zalewski, Hedden; Down, Connolly, Röthke; Bayda, Loibl, James; Hinterstocker - Trainer: Larry Mitchell