Straubing-Bogen

Prominente Fans der Gäubodenbahn


Die Gäubodenbahn am Freitagnachmittag im Bahnhof Straubing, kurz vor ihrer Abfahrt Richtung Bogen. (Foto: map)

Die Gäubodenbahn am Freitagnachmittag im Bahnhof Straubing, kurz vor ihrer Abfahrt Richtung Bogen. (Foto: map)

Die Bahnbrücke über die Donau ist ihnen wichtig: Das haben die Politiker in der Kreisausschusssitzung am Montag betont.

Warum genau, das wollten wir näher wissen und haben Landrat Josef Laumer, Bogens Bürgermeister Franz Schedlbauer sowie den Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier gefragt. "In meinem Stimmkreis sind die kreisfreie Stadt Straubing und die Stadt Bogen die mit Abstand größten Kommunen", betont Josef Zellmeier. Sie brauchten eine Verbindung durch die Bahn. Landrat Josef Laumer weist darauf hin, dass Schüler auf den Zug ebenso angewiesen sind wie etwa Senioren. Mit dem Zug zu fahren, sei komfortabel, sicher und umweltfreundlich. Und man könne sich unterhalten, ohne auf eine Straße achten zu müssen. Franz Schedlbauer weist auf den Stundentakt der Bahn hin - ein unschlagbarer Service beim Nahverkehr im Landkreis.

Franz Schedlbauer fährt selber immer wieder mit der Gäubodenbahn - am 18. August etwa, wenn er mit seiner Frau in den Urlaub aufbricht. Regelmäßiger Pendler auf der Strecke der Gäubodenbahn ist Josef Zellmeier, allerdings nicht Richtung Bogen, sondern von seinem Heimatort Laberweinting aus in Richtung München. Das Nachsehen hat der Landrat: Josef Laumer würde gerne öfter mit der Bahn fahren, wohnt aber in Stallwang, sodass er keinen Bahnhof in seiner Nähe hat. An Musikzug-Fahrten hat er aber schon häufiger teilgenommen.

Von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft bestellt ist die Strecke nach Bogen bis Ende 2024. Sollten sich durch die Donauausbau-Maßnahmen Beeinträchtigungen für die Brücke ergeben, fordert der Landkreis Straubing-Bogen deren Neubau.