BMW-Ansiedlung

Planungen zur Ortsumfahrung Straßkirchen angelaufen


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Die Ansiedlung des BMW-Werks wird die Gemeinde Straßkirchen und die ganze Region vor einige Herausforderungen stellen. Genaue Planung ist daher unerlässlich, sagt der Verkehrsminister. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Im Zuge der Ansiedlung des Autobauers BMW bei Straßkirchen im Kreis Straubing-Bogen ist die Planung der Ortsumfahrung angelaufen. Das geht aus einer Pressemitteilung des bayerischen Verkehrsministeriums hervor.

Ziel ist es demnach, die Menschen in der Region bestmöglich vom Verkehr zu entlasten und die Straßenverhältnisse an die geplante Ansiedlung des Montagewerks für Hochvoltbatterien anzupassen. Dafür kommen mehrere Trassenverläufe in Frage, die Untersuchungen dazu laufen. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter gab zu Protokoll, man wolle "die bestmögliche Lösung" für die Anwohner erzielen. Dazu seien genaue Prüfungen nötig. "Sobald Ergebnisse vorliegen, werden wir schnell über die Vorzugsvariante informieren", fügte er an.

Das Staatliche Bauamt Passau arbeitet mit Ingenieurbüros an der Planung der Umgehungsstraße und passt sie an die künftige Werksfläche und vor allem an den zusätzlich zu erwartenden Verkehr an. Die Vorplanungen kommen laut Pressemitteilung gut voran, allerdings müssen noch Gutachten zu Naturschutz und Verkehr fertiggestellt und eingearbeitet werden. „Mir ist es wichtig, die Bürgerinnen und Bürger dabei mitzunehmen", betonte Bernreiter. Er gehe davon aus, dass die abgeschlossene Vorplanung samt Vorzugsvariante im Spätherbst vorgestellt werden kann.

Prognose soll Verkehr im Jahr 2040 abbilden

Die Vorplanung für die Ortsumgehung Straßkirchen läuft schon seit Längerem und ist bereits weit vorangeschritten. Bevor sie abgeschlossen und mit dem Bundesverkehrsministerium abgestimmt werden kann, müssen Bauamt und BMW das neue Werk und den dadurch erzeugten Verkehr noch in die in die Umgehungsplanung mit einbeziehen.

Der zusätzliche Verkehr durch Lastwagen, Busse und Autos wird bereits in einer Prognose berücksichtigt, die die Verhältnisse im Jahr 2040 darstellen soll. Laut Pressemitteilung orientiert sich die Planung beispielsweise für die Verknüpfungen der B8 mit den Staats- und Kreisstraßen bereits an diesen Prognosezahlen.