Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich in der Nacht auf Donnerstag auf der A9 Richtung München, etwa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Allershausen, ein schwerer Verkehrsunfall mit vier Autos. Auslöser des Unfalls war der Fahrstreifenwechsel eines 46-Jährigen aus dem Rhein-Sieg-Kreis von der mittleren auf die linke Fahrspur. Er übersah den von hinten kommenden Mercedes eines 28-jährigen Münchners, der nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte und auf den VW Amarok auffuhr. Durch den Aufprall wurde der Mercedes nach rechts in die Leitplanke geschleudert, wo er sich überschlug. In den Amarok des 46-Jährigen fuhren dann noch ein Passat eines 34-jährigen Osnabrückers und ein Skoda, der von einem 37-jährigen Wiesbadener gefahren wurde. Der Münchner und der Mann aus dem Rhein-Sieg-Kreis wurden schwer verletzt und in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Es entstand ein Schaden von 152.000 Euro. Zur Unfallaufnahme und Räumung der Unfallstelle war die A9 circa zwei Stunden gesperrt. Größere Verkehrsbehinderungen gab es nicht.