In Obstlieferung
Landeskriminalamt findet im Kreis Erding 200 Kilo Koks in Bananenkisten

Marcus Brandt/dpa
Das Landeskriminalamt hat 200 Kilo Koks in Bananenkisten sichergestellt. (Symbolbild)

Etwas mehr als nur Bananen fanden Mitarbeiter eines Fruchthandelbetriebs im Landkreis Erding am Montag in Obstkisten. Bei der Überprüfung ihres Wareneingangs stießen sie auf etliche Rauschgiftpakete.
Mit Unterstützung eines Rauschgifthundes überprüften die Ermittler sofort die gesamte Lieferung, 24 Paletten mit Bananenkisten, und fanden insgesamt 200 Pakete mit je etwa einem Kilo Kokain.
Nach den bisherigen Erkenntnissen wurde die gesamte Charge per Schiff aus Kolumbien in den Hafen von Vlissingen (Niederlande) gebracht und von dort aus mit dem Lastwagen an verschiedene Betriebe geliefert.
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamts München ermitteln unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Landshut zu den weiteren Hintergründen.
Durch die schnelle Reaktion der Fruchthandelsfirma wurden keine mit Kokain befüllten Bananenkisten an Geschäfte ausgeliefert.