Gnadenlose Obrigkeit

Beim Heimatverein Moosburg ging´s um Hexenprozesse


Mit einer Jubiläumstasse dankte Vorsitzender Toni Neumaier (r.) dem Referenten Florian Bichlmeier.

Mit einer Jubiläumstasse dankte Vorsitzender Toni Neumaier (r.) dem Referenten Florian Bichlmeier.

Von Karin Alt

Ein Sitten- und Gesellschaftsbild des frühen 18. Jahrhunderts entwarf der stellvertretende Vorsitzende des Heimatvereins, Florian Bichlmeier, am Freitagabend im Floriansstüberl Thonstetten mit seinem Vortrag über den letzten Moosburger Hexenprozess. Am 4. März 1722 wurde der invalide Bettler Georg Pröls aufgrund eines unter Folter erzwungenen Geständnisses auf der Galgenwiese vor den Toren der Stadt auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Er hatte sich schuldig bekannt, einen Pakt mit dem Teufel geschlossen zu haben. Obwohl dem Pfleggericht offenbar nicht wohl dabei war, kannte die Obrigkeit keine Gnade.

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