Wegen Ukraine-Konflikt

Wirtschaftsminister Aiwanger bei Wolf in Mainburg


Die WOLF-Geschäftsführer Thomas Kneip (links) und Bernhard Steppe im Austausch mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

Die WOLF-Geschäftsführer Thomas Kneip (links) und Bernhard Steppe im Austausch mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

500 bayerische Unternehmen sind in der Ukraine aktiv bei einer Handelsbilanz von rund einer Milliarde Euro. Darunter auch Wolf Klimatechnik in Mainburg, bei der sich Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bei einem kurzfristig anberaumten Besuch bei der Geschäftsführung über die Auswirkungen der aktuellen Krise ein Bild verschaffte.

Das Unternehmen hat in der Ukraine Vertriebspartner in den Bereichen Heizung und Klima, ebenso eine Tochtergesellschaft in Russlands Hauptstadt. Dort ist der Markt ungleich größer, wie von den Geschäftsführern Thomas Kneip und Thomas Steppe zu hören war. Flughafen, Arena, Industrieanlagen und natürlich der Heizungssektor zählen zu den großen Projekten.

Jetzt drängen Fragen zu Export, einzuhaltende Sanktionen, Zahlungsverkehr, Lieferketten, Sicherstellung der Komponenten und vieles mehr. Wie kann es mit den Handelsbeziehungen weitergehen? Unternehmen mit eigenen Produktionsstandorten in den Krisengebieten riet Aiwanger, diese in sichere Regionen zu verlagern. Für Montag ist dazu eine Wirtschaftskonferenz anberaumt, bei der über ein Sonderprogramm zur Unterstützung nachgedacht wird.