Schulen, Schwimmverein, Wasserwacht und viele sonstige Badegäste nahmen die unverhoffte Mitteilung vom Dienstag mit größtem Bedauern zur Kenntnis. Sicherheitsgründe zwangen dazu, das in die Jahre gekommene Mainburger Hallenbad umgehend zu schließen; überraschend, aber durchaus absehbar, wie aus Voruntersuchungen hervorgegangen war. Eine erneute Statikprüfung Mitte Januar zwang Landrat Martin Neumeyer jetzt zum Handeln. Per Eilentscheidung verfügte der Kreischef die sofortige Schließung und damit das Ende des Badebetriebs nach mehr als einem halben Jahrhundert. Aus Sicht der Statiker konnte eine weitere Nutzung der Schwimmhalle nicht mehr verantwortet werden, so die Erkenntnis des Gutachtens. Es war demnach nicht auszuschließen, dass einzelne tragende Elemente kurzfristig versagen.