Tempo, Tempo!

In Mainburg nimmt in den 1920er Jahren automobiles Zeitalter Fahrt auf


Der Konditormeister Hans Lutzenburger am Steuer seines "Piccolo", Baujahr 1909, bei einer Ausflugsfahrt mit der unerschrockenen und gut eingepackten Tochter Reserl auf dem Beifahrersitz.

Der Konditormeister Hans Lutzenburger am Steuer seines "Piccolo", Baujahr 1909, bei einer Ausflugsfahrt mit der unerschrockenen und gut eingepackten Tochter Reserl auf dem Beifahrersitz.

Die Zwanzigerjahre gaben den Startschuss für eine unaufhaltsame Motorisierungswelle auf Bayerns Straßen. Für das Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg war dies einer der Gründe, diesem in vielerlei Hinsicht aufregenden Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts eine eigene Sonderausstellung zu widmen. Politisch waren die "Roaring Twenties" eine unruhige Zeit im gerade erst aufgerufenen "Freistaat" - mit einer kurzlebigen linken Räterepublik (1918/19) und einem kläglich gescheiterten Umsturzversuch von Rechts (1923). Auf den Straßen spielte sich zu dieser Zeit vor hundert Jahren eine technische Revolution ab, und am Ende des Jahrzehnts nahm das Auto Kurs auf seinen Siegeszug.

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