Region Landshut

Radfahren soll dank Förderprogramm attraktiver werden


Dank eines neuen Förderprogramms soll das Radfahren in Bayern und der Region Landshut noch attraktiver werden. (Symbolbild)

Dank eines neuen Förderprogramms soll das Radfahren in Bayern und der Region Landshut noch attraktiver werden. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Radwege, Abstellanlagen, Fahrradparkhäuser: Dank eines neuen Förderprogramms soll das Radfahren in Bayern und der Region Landshut noch attraktiver werden. "657 Millionen Euro stellt der Bund dafür bereit", wie Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (CSU) mitteilt. "95 Millionen Euro gehen davon nach Bayern", ergänzt Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU).

Radfahren liegt voll im Trend. Dementsprechend wird die dafür nötige Infrastruktur auch in der Region Landshut kräftig ausgebaut. "Allein im letzten Jahr sind wir beispielsweise in Essenbach und in Adlkofen gut vorangekommen", blickt Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier auf die Erfolge zurück.

Damit weitere Radwege folgen können, hat der Bund das neue Förderprogramm "Stadt und Land" aufgestellt: "Allein in den nächsten drei Jahren stellen wir 657 Millionen Euro zur Verfügung", erläutert Florian Oßner, Mitglied im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages. "Mit den Mitteln sollen vor allem Lücken im Radwegenetz geschlossen werden.

Außerdem werden Fahrradabstellanlagen und Radverkehrskonzepte von Kommunen und Freistaat gefördert. Dies ist ein weiterer Beitrag für moderne Mobilitätskonzepte in der Region Landshut", führt der Verkehrspolitiker aus.

Moderne Mobilitätskonzepte

"Aus dem Programm können wir rund 95 Millionen Euro für Projekte in Bayern nutzen. Interessant dürften die hohen Fördersätze sein: Maßnahmen werden in diesem Jahr mit bis zu 80 Prozent unterstützt", legt Helmut Radlmeier dar. Auch die Fördertatbestände für den Radverkehr wurden erweitert: Nicht nur der eigentliche Bau, sondern auch die dafür erforderlichen Planungsleistungen werden gefördert.

Dank dem Programm könne etwa der Neu-, Um- und Ausbau von Radverkehrsinfrastruktur gefördert werden. Dazu zählen beispielsweise Radwege, Fahrradstraßen, Radwegbrücken und -unterführungen. Mittel stehen zudem für den Neu-, Um- und Ausbau von Abstellanlagen und Fahrradparkhäusern, Maßnahmen zur Optimierung des Verkehrsflusses für den Radverkehr (z. B. getrennte Ampelphasen) oder die Erstellung von Radverkehrskonzepten.

Freistaat sattelt drauf

Neben dem Neubau von Fahrradabstellanlagen an Haltestellen und Bahnhöfen könne zudem Anlagen an wichtigen Zielen des Radverkehrs oder die Erneuerung bestehender Abstellanlagen gefördert werden, wenn dadurch die Anlagen qualitativ verbessert werden. "Der Freistaat wird in diesen Fällen die Bundes-Förderung auf satte 90 Prozent der förderfähigen Kosten erhöhen", so Radlmeier.

Mit dem neuen Förderprogramm schaffe man attraktive Möglichkeiten, um den Radverkehr in der Region weiter voranzubringen, sind sich die Abgeordneten Oßner und Radlmeier einig.