Ergoldsbach: Kein Gift

Polizei gibt Entwarnung: nur Speckwürfel


Entwarnung am Weiher an der Ludwig-Hueber-Straße: Die gefundenen Fleischwürfel waren nicht vergiftet. Nichts steht hier also dem Gassi von Schäferhund Benno und seinen vierpfotigen Kollegen entgegen.

Entwarnung am Weiher an der Ludwig-Hueber-Straße: Die gefundenen Fleischwürfel waren nicht vergiftet. Nichts steht hier also dem Gassi von Schäferhund Benno und seinen vierpfotigen Kollegen entgegen.

Von Kathrin Kohnke

Verdächtige Fleischwürfel fanden Passanten am Donnerstag gegen 9.30 Uhr am Biotop an der Ludwig-Hueber-Straße. Viele Hundehalter nutzen den Rundweg um den kleinen Weiher, um mit ihrem Vierbeiner spazieren zu gehen. Die Finder vermuteten daher, dass es sich um ausgelegte Giftköder handeln könnte und verständigten sofort die Polizei.

Beamte der Polizeiinspektion Rottenburg sicherten den verdächtigen Fund und übergaben diesen einem Tierarzt zur Überprüfung.

Der Veterinär kontrollierte die Fleischwürfel und versicherte, dass es sich wohl nicht um Giftköder handelte, sondern bloß um Speckreste - und gab Entwarnung.

Der Polizei sind in diesem Bereich keine weiteren Fälle dieser Art bekannt. "Dennoch werden Spaziergänger natürlich gebeten, weiterhin Vorsicht walten zu lassen", betont dazu auf Anfrage Polizeikommissar Martin Leitl. An wen sollten sich Passanten wenden, die einen vermeintlich vergifteten Köder finden? "Sie sollten uns informieren, wir überprüfen dann, ob es sich dabei um einen vergifteten Fund handelt oder nicht", so Leitl. Unter der Rufnummer 08781-9414-0 ist die zuständige Polizeiinspektion Rottenburg zu erreichen.