Eine Zeugin bemerkte laut Polizei gegen 17.30 Uhr, dass im Schwimmbecken des Freibades ein sechsjähriger Bub leblos mit dem Kopf nach unten im Wasser trieb. Das Becken hat eine Wassertiefe von etwa 1,50 Meter. Die Frau zog das Kind aus dem Wasser und bemerkte, dass er nicht mehr atmete. Sie begann sofort mit der Reanimation des Buben. Eine weitere Ersthelferin unterstützte die Frau bei der Reanimation, bis kurz darauf ein Rettungssanitäter, der privat im Freibad war, auf die Situation aufmerksam wurde und die Wiederbelebung übernahm. Nach zwei Minuten kam der Bub wieder zu Bewusstsein. 

Mit einem Rettungshubschrauber kam der Sechsjährige ins Uniklinikum Regensburg. Die Ermittlungen, wie es zu dem Badeunfall kommen konnte, dauern an. 

Mit Wheelie an Einsatzkräften vorbei

Während des Rettungseinsatzes befanden sich auf der Pater-Wilhelm-FinkStraße rund um das Freibad viele Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei. Unter anderem sicherten die Einsatzkräfte auch die Stelle ab, an der der Rettungshubschrauber landen sollte. Gegen 18 Uhr sei dann ein 16-Jähriger mit einem Wheelie viel zu schnell an den Einsatzkräften vorbeigefahren. Danach düste er mit seinem Zweirad wieder auf der Straße zurück. Ihn erwartet ein Bußgeld.