Amtsgericht Landshut

Weihnachtliche Randale: Gerade noch Bewährung für Ergoldinger

Die Ansage des Bruders war in Anbetracht der polizeilichen Präsenz vor einer Diskothek in der Oberen Altstadt unmissverständlich: "Halt die Schnauze und sei brav." Nun ging die Sache vor Gericht.


Für den Angeklagten ging der Prozess am Amtsgericht glimpflich aus, weil der Bericht der Jugendgerichtshilfe positiver nicht hätte ausfallen können und sich der 20-Jährige vor Gericht persönlich bei den Beamten entschuldigte.

Für den Angeklagten ging der Prozess am Amtsgericht glimpflich aus, weil der Bericht der Jugendgerichtshilfe positiver nicht hätte ausfallen können und sich der 20-Jährige vor Gericht persönlich bei den Beamten entschuldigte.

Die Ansage des Bruders war in Anbetracht der polizeilichen Präsenz vor einer Diskothek in der Oberen Altstadt unmissverständlich: "Halt die Schnauze und sei brav." Weil aber das Gegenteil der Fall war, landete ein 20-jähriger Ergoldinger in der Nacht auf den zweiten Weihnachtsfeiertag schließlich in der Haftzelle in der Neustadt. Zeugen beschrieben ihn am Donnerstag vor dem Amtsgericht als "rotzevoll" und "durchschnittlichen Trixi-Besucher". "Ich weiß nicht, was an dem Abend bei Ihnen schiefgelaufen ist", fragte Richter Stefan Kolb den 20-Jährigen, der bis dato nie mit dem Gesetz in Konflikt geraten war. Die Rolle des Angeklagten war diesem sichtlich unangenehm.

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