"Neue Landshuter*innen"
Thema Straßenumbenennungen beschäftigt Landshut weiter
1. April 2021, 17:16 Uhr aktualisiert am 1. April 2021, 17:16 Uhr
![Die teils scharf geführten Kontroversen um eine Umbenennung der Ina-Seidel-Straße in Landshut führten am Mittwochabend zu einer gut frequentierten digitalen Info-Veranstaltung.](https://www.idowa.de/imgs/04/4/4/6/6/6/1/tok_da51c6c85b2fc15d6cb7e9d140f41ad0/w800_h450_x800_y450_3ad9d153-1788-4c21-92c5-48b19bb16322_1-62fcad959bc186a8.jpg)
Christine Vincon
Die teils scharf geführten Kontroversen um eine Umbenennung der Ina-Seidel-Straße in Landshut führten am Mittwochabend zu einer gut frequentierten digitalen Info-Veranstaltung.
"Es gibt Redebedarf!" Für Ahmet Karaman besteht kein Zweifel daran, wie wichtig, ja "akut" das Thema Erinnerungskultur ist. In Landshut hat zuletzt die - zwar beantragte, aber von der Mehrheit des Stadtrats abgelehnte - Umbenennung der Ina-Seidel-Straße für heftige Diskussionen gesorgt (unsere Zeitung berichtete). Die kontroverse Debatte um die NS-Schriftstellerin inspirierte - neben weiteren Veranstaltern - die Gruppierung "Die neuen Landshuter*innen", deren Sprecher Karaman ist, zu einer Online-Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Und siehe da: Mehr als 60 Teilnehmer, darunter ein knappes Dutzend Stadträte, informierten sich am Mittwoch zweieinhalb Stunden lang über das Thema "Aufarbeitung von Kolonial- und NS-Geschichte/ Umbenennung von Straßen und Plätzen in Landshut".
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