Signa-Insolvenzverfahren

Auswirkungen auf Galeria-Filiale in Landshut noch nicht absehbar


Für den Standort der Galeria Karstadt Kaufhof Filiale in Landshut gab es erst im Frühjahr die Meldung, dass er gesichert sei.

Für den Standort der Galeria Karstadt Kaufhof Filiale in Landshut gab es erst im Frühjahr die Meldung, dass er gesichert sei.

Von Veronika Bayer und mit Material der dpa

Die Signa Holding GmbH des österreichischen Immobilien- und Handelsunternehmers René Benko hat ein Insolvenzverfahren angekündigt. Das betrifft auch die Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof - und die Filiale in Landshut.

Die Signa Holding werde am Mittwoch beim Handelsgericht Wien die Eröffnung eines Sanierungsverfahrens in Eigenverwaltung beantragen, teilte die Signa-Gruppe mit. "Trotz erheblicher Bemühungen in den letzten Wochen konnte die erforderliche Liquidität für eine außergerichtliche Restrukturierung nicht in ausreichendem Maße sichergestellt werden", hieß es in der Mitteilung. Zur Unternehmensgruppe gehören zahlreiche Geschäftsimmobilien in Deutschland und Österreich sowie der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof, der bereits mit Insolvenzverfahren zu tun hatte.

Zuletzt Anfang des Jahres hatten die Mitarbeiter in der Landshuter Filiale "abwarten" müssen, wie es damals hieß, wie es mit dem Standort weiter geht. 52 Filialen wurden im Zuge der Sanierungsmaßnahmen geschlossen. Im Frühjahr dann die Entwarnung: Der Landshuter Karstadt-Standort war gesichert. Die Filiale am Ländtor gehörte damit zu deutschlandweit 77 Standorten, die der Warenhauskonzern fortführte.

Was die Insolvenz des Mutterkonzerns für die Warenhaus-Kette und damit auch den Standort in Landshut bedeutet, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar. Dem Vernehmen nach, allerdings noch ohne offizielle Bestätigung, werden aus dem Hause Galeria keine negativen Auswirkungen befürchtet.