Altlasten in Landshut

PCB im Grundwasser: So geht es im Klötzlmüllerviertel weiter

Wie lange haben Anwohner des Klötzlmüllerviertels noch mit Einschränkungen der Grundwasser-Nutzung zu rechnen und wie steht es um die Pläne zur umstrittenen Bebauung auf dem ehemaligen BMI-Areal? Wir haben nachgefragt.


Aktuell werden regelmäßig Proben von mehreren Grundwasser-Messstellen auf dem Gelände an der Klötzlmüllerstraße genommen.

Aktuell werden regelmäßig Proben von mehreren Grundwasser-Messstellen auf dem Gelände an der Klötzlmüllerstraße genommen.

Seit mehr als drei Jahren dürfen Anwohner in der Nähe des ehemaligen BMI-Areals im Klötzlmüllerviertel weder ihre Nutzpflanzen mit Grundwasser gießen, noch Kinder darin planschen lassen. Grund dafür: Das Grundwasser ist bekanntlich nach einem Brand des ehemaligen Kondensatorenherstellers Roederstein im Jahr 1960, der vor der Bayerischen Milchindustrie seinen Firmensitz auf dem Gelände im Klötzlmüllerviertel hatte, mit der potenziell krebserregenden Chlor-Verbindung PCB (polychlorierte Biphenyle) belastet. Erst kürzlich gab die Stadt Landshut aber ein positives Update in Sachen "Abstromfahne": Der Teil des Grundwassers, in dem PCB-Belastungen nachgewiesen werden konnten, hat sich nicht - wie vor knapp zwei Jahren geschehen - noch weiter ausgedehnt (wir berichteten).

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