Jahrhundertealte Tradition

"Landshuter Zeitung" gautscht Gesellen


Man mag es in diesem Fall als willkommene Erfrischung an einem Sommertag sehen - in Wahrheit ist es ein Aufnahmeritual für Lehrlinge, die Mediengestalter oder Drucker gelernt und erfolgreich die Gesellenprüfung abgelegt haben. Links im Bild: Gautschmeisterin Angela Zellner und Verleger Prof. Dr. Martin Balle (Vierter von links)

Man mag es in diesem Fall als willkommene Erfrischung an einem Sommertag sehen - in Wahrheit ist es ein Aufnahmeritual für Lehrlinge, die Mediengestalter oder Drucker gelernt und erfolgreich die Gesellenprüfung abgelegt haben. Links im Bild: Gautschmeisterin Angela Zellner und Verleger Prof. Dr. Martin Balle (Vierter von links)

Kein Bleisatz, keine Setzmaschine und auch kein Hochdruckverfahren mehr - der jahrhundertealte Beruf des Schriftsetzers in Verlagen hat sich innerhalb der vergangenen Jahrzehnte von Grund auf verändert. Selbst die Berufsbezeichnung ist nicht mehr die alte: Längst heißt es Mediengestalter. Aber eines ist über die vielen Jahrhunderte des gedruckten Wortes geblieben - das Gautschen. So wird das Ritual genannt, das Mediengestalter und Drucker über sich ergehen lassen müssen, wenn sie ihre Gesellenprüfung erfolgreich abgelegt haben.

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