Untreue-Prozess

Landshuter finanziert Leidenschaft mit Geldern von Anlegern


Der Angeklagte hatte unter anderem drei Porsche und einen Auflieger, mit dem er die Fahrzeuge zu Rennen gefahren habe, über eine Gesellschaft gekauft.

Der Angeklagte hatte unter anderem drei Porsche und einen Auflieger, mit dem er die Fahrzeuge zu Rennen gefahren habe, über eine Gesellschaft gekauft.

Von Redaktion Landshut Stadt

Ein kostspieliges Hobby will finanziert sein. Der ehemalige Geschäftsführer etlicher Anlagefonds, der sich derzeit wegen Untreue vor dem Landgericht verantworten muss, hatte sich in seiner Freizeit dem Rennsport verschrieben. Möglicherweise ist der 49-Jährige dabei vom Weg der Rechtschaffenheit abgekommen: Wie eine an den umfangreichen Ermittlungen gegen den Landshuter beteiligte Kripobeamtin am Mittwoch vor der Wirtschaftskammer berichtete, hat der private Rennsport bis zu 50.000 Euro im Monat verschlungen. Insgesamt sind der Zeugin zufolge 5,6 Millionen Euro "verschwunden". 2018 wurden 2,1 Millionen Euro an die Fonds zurückbezahlt. Wie berichtet, legt die durch Staatsanwältin Dr. Sandra Strohner vertretene Anklage dem 49-Jährigen 69 Fälle der Untreue in einem besonders schweren Fall zur Last.

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