Das Denkmal Wagnergasse 2 steht vor dem Abbruch. Einen Bericht der Verwaltung über die "Anordnung des Rückbaus der Giebelwand" konnte der Stadtrat in seiner Sitzung am Freitag lediglich zur Kenntnis nehmen. Der Grund, so Oberbürgermeister Alexander Putz (CSU): "Es ist Gefahr im Verzug." Bereits am Dienstag hatte die Stadt aufgrund einer "massiven Einsturzgefahr" des Hauses die Wagnergasse sperren lassen, da "eine erhebliche Gefahr für den öffentlichen Straßenraum sowie die gegenüberliegenden Gebäude bestehe". Gutachter Manfred Steinicke von der Landesgewerbeanstalt Bayern sagte: "Ein Gebäude, das 75 Zentimeter abgesackt ist, ist weg vom Fenster. Das ist ein Totalschaden."