Nicht mehr als 750.000 Euro
Ein Finanz-Deckel für Ausbau des Landshuter ÖPNV
5. Juli 2021, 6:00 Uhr aktualisiert am 5. Juli 2021, 6:00 Uhr
Mittlerweile ist es fast vier Jahre her, seit die Wähler mit einer Zustimmung von 68 Prozent den Initiatoren des Bürgerentscheids "Busse, Baby!" einen fulminanten Erfolg bescherten. Der eindeutige Auftrag an die Politik lautete, eine Verbesserung des ÖPNV in Landshut zu erreichen. Seitdem ist in dieser Frage nicht allzu viel passiert, nun aber kommt Bewegung in die Sache. Denn der Landshuter Verkehrsverbund (LAVV) arbeitet derzeit an einer Neuaufstellung des Nahverkehrsplans für Stadt und Landkreis Landshut. Beauftragt damit wurde das auf Verkehrsberatung spezialisierte Unternehmen PTV Transport Consulting GmbH aus Karlsruhe. In der Sitzung des Finanz- und Wirtschaftsausschusses am Donnerstag gaben Vertreter des Unternehmens einen Bericht über den aktuellen Sachstand. Im Beschlussvorschlag wurde dann, wie sich Oberbürgermeister Alexander Putz ausdrückte, "ein Pflock eingeschlagen": Die Maßnahmen, die zu einer eine Verbesserung des ÖPNV-Angebots führen sollen, dürfen ein zusätzliches Defizit in Höhe von maximal 750.000 Euro nicht überschreiten. Eine Deckelung, mit der sich im Verlauf der Diskussion nicht jeder sofort anfreunden konnte.
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