Haushaltsklausurtagung: OB, Verwaltung und Stadträte diskutieren über Finanzen

Das Geld ist knapp


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Der Entwurf für das künftige Stadttheater.

Der Vorhang zur finanziellen Situation der Stadt Landshut ist gefallen. Bei der Sitzung in den Stadtsälen Bernlochner haben Oberbürgermeister Alexander Putz, rund 25 Stadtratsmitglieder aller Fraktionen und Vertreter der Stadtverwaltung über den Haushaltsentwurf 2020 sowie die mittelfristige Finanzplanung bis 2023 beraten. Die nichtöffentliche Haushaltsklausurtagung am Freitag hat gezeigt: Die Stadt ist klamm.

Bei der Sitzung hat sich abgezeichnet, dass das für die kommenden Jahre angekündigte Investitionsprogramm in Rekordhöhe nicht umgesetzt werden kann. Zumindest nicht in der erhofften Geschwindigkeit. Die Folgen könnten das Stadttheater aber auch das Landshutmuseum treffen.
Im Februar wurde der Entwurf für das neue Stadttheater gekürt
Noch im Februar war die Begeisterung groß: neues Stadttheater, neue Planung, neuer Anbau, sogar ein Architektenwettbewerb fand statt mit einem "zeitgemäßen Entwurf". So zumindest nannte es Oberbürgermeister Alexander Putz. "Das neue Stadttheater wird an seinem angestammten Platz im Bernlochner-Komplex in jeder Hinsicht eine Bereicherung für die Kulturstadt Landshut sein."

Doch jetzt wird kräftig zurückgerudert: Heute (Freitag) wurde in der Haushaltsklausur vorgeschlagen, wegen der doch recht klammen finanziellen Situation der Stadt Landshut die neuen Planungen für das Stadttheater einzufrieren - also bis mindestens 2024.