3G im Festzelt

Am Mittwoch beginnt das 21. Starkbierfest in Landshut


Hoch die Hände: Am Samstag steht wieder die Band "Musikuss" auf der Bühne im Festzelt.

Hoch die Hände: Am Samstag steht wieder die Band "Musikuss" auf der Bühne im Festzelt.

Die Bartlmädult 2019 - sie war das letzte Fest vor der Coronapandemie. Nun, gut zweieinhalb Jahre später, soll es wieder losgehen. Der Startschuss in Bayern fiel am vergangenen Wochenende mit dem Volksfest in Würzburg. Bis zum Beginn der Frühjahrsdult in Landshut dauert es zwar noch ein paar Wochen, doch einen Vorgeschmack gibt es schon jetzt: Am Mittwoch beginnt das 21. Starkbierfest der Festwirtsfamilie Widmann - in Kooperation mit der Mediengruppe Landshuter Zeitung/Straubinger Tagblatt. Fünf Tage lang wird es bis einschließlich Sonntag auf dem Emslander-Parkplatz im Industriegebiet ein buntes Programm geben.

Erstmals ein Discoabend im großen Festzelt

Bereits restlos ausverkauft ist der Eröffnungsabend mit der Starkbierrede des Kabarettisten Django Asül. An den weiteren Tagen ist der Eintritt frei. Dabei setzt Festwirt Franz Widmann auf eine Mischung aus Altbewährtem und Neuem. Selbstläufer dürften die Partyabende am Wochenende werden. Am Freitag spielt ab 18 Uhr die Band "Rotzlöffl", am Samstag kommen zur selben Uhrzeit die Stimmungsgaranten von "Musikuss".

Ein "Sorgenkind" war für den Veranstalter in der Vergangenheit hingegen der Donnerstagabend, als sich häufig nur wenige Besucher im großen Festzelt verliefen. Dies soll sich nun ändern, mit Discomusik durch das "Duo Infernale" soll ein breites Publikum - von Jung bis Alt - angesprochen werden. "Wir werden ganz viel aus den 80ern und 90ern spielen", verspricht DJ Ariel, der gemeinsam mit seinem Partner DJ Randy auflegen wird. Das Programm wurde bereits mit großem Erfolg in Clubs gespielt, etwa im "Flux". Wird es auch im großen Festzelt funktionieren? "Ja, wir sind guter Dinge, dass das klappt. Aber natürlich sind wir auch selber auf die Resonanz der Besucher gespannt", sagt Ariel. Wobei eine Tanzfläche aufgrund der Corona-Vorschriften nicht möglich ist. "Die Tanzfläche wird wohl die Bierbank sein", sagt Ariel und lacht.

Vorschriften gibt es trotz der zuletzt beschlossenen Lockerungen weiterhin. So haben Besucher nach der 3G-Regelung - geimpft, genesen oder getestet - Zutritt zum Festzelt. Auf den Gängen und der Toilette besteht FFP2-Maskenpflicht, am Tisch und Sitzplatz wird keine Maske benötigt. An der Bar geht es noch strenger zu, hier herrscht 2G-plus.

Traditioneller Ausklang mit dem Steinheben

Es ist somit ein Fest unter ganz besonderen Voraussetzungen - es bleibt abzuwarten, ob beziehungsweise wie sehr die Stimmung darunter leidet. Festwirt Widmann ist jedenfalls zuversichtlich: "Die Leute sind nach der langen Pause heiß darauf, endlich wieder gemeinsam im Festzelt zu sitzen und zu feiern."

Für den Abschluss hat er sich noch was Besonderes, nämlich Ur-Traditionelles, einfallen lassen. Einen verkaufsoffenen Sonntag wird es im Industriegebiet diesmal nicht geben, dafür werden sich nachmittags ab 15 Uhr die stärksten Männer und Frauen aus ganz Bayern zum Steinheben im Festzelt treffen.

Info

Tischreservierungen werden für alle Tage (ausgenommen den bereits ausverkauften Eröffnungsabend) unter dem Festzelttelefon 01805/662664 sowie online unter
www.reservierung.festzeltbetrieb-widmann.de entgegengenommen. Der Veranstalter weist ausdrücklich darauf hin, dass die für den Eröffnungsabend 2019 erworbenen Eintrittskarten auch in diesem Jahr noch gültig sind.