Landkreis Landshut

Wird das Hallenbad größer? OB Rampf bringt Erweiterung ins Gespräch


dann auch um ein Lehrschwimmbecken erweitert werden. (Foto: cv) Das Stadtbad muss in einigen Jahren saniert werden. Womöglich könnte es

dann auch um ein Lehrschwimmbecken erweitert werden. (Foto: cv) Das Stadtbad muss in einigen Jahren saniert werden. Womöglich könnte es

"Es ist momentan nur eine Vision - aber es könnte eine Option für die Zukunft sein."

So kommentierte Oberbürgermeister Hans Rampf im LZ-Gespräch sein lautes Nachdenken bei der Bürgerversammlung in der vergangenen Woche über ein neues Lehrschwimmbecken. Der Hintergrund: Das Schwimmbecken in der Wolfgangsschule ist in die Jahre gekommen und müsste dringend saniert werden. Die Kosten dafür werden auf rund 700.000 Euro geschätzt. "Derzeit nicht finanzierbar", sagt dazu die Verwaltung; von politischer Seite ist die Unterstützung für das Bad der Wolfgangsschule aber groß.

Weil auch im städtischen Hallenbad in einigen Jahren eine Sanierung anstehen wird, ist im Gespräch zwischen Stadtwerkeleiter Armin Bardelle und dem Oberbürgermeister nun die Idee entstanden, gleich über einen großen Wurf nachzudenken: Es soll überprüft werden, das Stadtbad nicht nur zu ertüchtigen, sondern quasi auch um das Wolfgangsbad zu erweitern. Das hätte den Charme, dass man "mit einem Ruck viele Dinge gleichzeitig erledigen könnte", so Rampf. Sprich: Die Sanierung des Schulbades könnte man sich sparen, und das Stadtbad könnte man mit Sanierung und Erweiterung fit für die Zukunft machen. Finanziell könnte die Investition für die Stadtwerke dadurch zu stemmen sein, dass das Stadtbad dann auch gleichzeitig Schulschimmbad wäre "und wir dadurch eine hohe Förderung bekommen könnten", sagt der Oberbürgermeister.

Rampf zufolge könnte dann der komplette Schul- und Schwimmunterricht im Stadtbad stattfinden, was momentan aus Kapazitätsgründen nicht möglich ist. Zwar sind bereits weite Teile des Schulschwimmunterrichts im Stadtbad, und auch der SC 53 trainiert dort. In dieser Zeit sei das große Becken aber für die Öffentlichkeit gesperrt, weshalb man diese Zeiten nicht beliebig ausdehnen könne, so Rampf.

Ob der "große Wurf" denn tatsächlich so kommt, ist Zukunftsmusik: Alle Varianten sollen auf den Prüfstand und dann dem Werksenat vorgestellt werden, sagt Rampf.