Hochschule Landshut

Technologiezentrum in Dingolfing wird mit 1,7 Millionen gefördert


So sieht die "Musterfabrik" am HAW-Standort Dingolfing aus.

So sieht die "Musterfabrik" am HAW-Standort Dingolfing aus.

Das Dingolfinger "Technologie- und Innovationszentrum Produktions- und Logistiksysteme" (TZ PULS) der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HaW) Landshut erhält im Rahmen der "Hightech Agenda Bayern" in diesem Jahr staatliche Fördermittel in Höhe von 1,7 Millionen Euro.

Das gab Wissenschaftsminister Bernd Sibler heute in Dingolfing bei der Übergabe des Förderbescheides bekannt. "Technologietransferzentren sind starke Innovationsmotoren für den Fortschritt in Wissenschaft und Wirtschaft", sagt er. "Was hier in enger Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Unternehmen entwickelt wird, trägt maßgeblich zur Stärkung der Region bei." Darüber hinaus fördert der Freistaat das neue Forschungsprojekt PRINCE (PRocess INnovation CEnter) zusätzlich mit insgesamt rund 2,6 Millionen Euro, wovon 1,4 Millionen Euro bereits in diesem Jahr fließen.

Robotik und KI in der "Musterfabrik"

Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher freut sich über die Unterstützung. "Wir können nun das TZ PULS ausbauen und ermöglichen so dem produzierenden Mittelstand in Bayern, seine Wettbewerbsfähigkeit durch Prozessinnovationen zu erhöhen - besonders vor dem Hintergrund der Digitalisierung, Industrie 4.0 und Künstlicher Intelligenz (KI)", sagte er.

Der wissenschaftliche Leiter am TZ PULS, Prof. Dr. Markus Schneider, erklärte, was nun alles entwickelt werden soll: Man wolle Unternehmen helfen, "das Potenzial neuer Technologien zu erschließen", unter anderem durch neue Ortungstechnologien, Robotik und KI. Auf Basis eines breiten Technologieüberblicks in der "Musterfabrik" des TZ PULS sollen mit den Unternehmen neue Prozessideen entwickelt und in kurzer Zeit umgesetzt werden.