Landkreis Landshut

Starkes Signal der Bürgermeister: Einstimmig für neues Konzept der B15neu


Symbolfoto: Tobias Hase/dpa

Symbolfoto: Tobias Hase/dpa

Von Redaktion idowa

Laut Landrat Peter Dreier und Oberbürgermeister Hans Rampf gehe es nun darum, ein klares Signal und ein einvernehmliches Bekenntnis für das neue Konzept einer Weiterführung der B15 neu ab der A92 nach München und Berlin zu senden, um die Anmeldung einer neuen Platzhaltertrasse zum Bundesverkehrswegeplan zu erreichen. In Verbindung mit der Forderung, sämtliche denkbaren Varianten für diese Weiterführung ergebnisoffen zu prüfen, stimmten alle anwesenden Bürgermeister dem neuen Konzept zu.

Alle Gemeindechefs waren sich einig, dass es nach dem Eintreffen der B15 neu an der A92 bei Ohu nicht zu einer Null-Lösung kommen dürfe und eine Weiterführung, auf welcher Trasse und in welcher Form auch immer, in jedem Fall erfolgen müsse, um den Verkehr auch in Zukunft effektiv bewältigen zu können. Über die konkrete Trasse für den Bau einer Umfahrung von Landshut gab es unter den betroffenen Bürgermeistern aber unterschiedliche Vorstellungen, die alle in die erforderlichen Untersuchungen und Planungen einfließen sollen.

So lautet der gefasste Beschluss: 1. Das neue Konzept einer Weiterführung der B 15 neu ab der A92 in südlicher Richtung in Form einer "Platzhaltertrasse" mit anschließendem dreistreifigem Ausbau der B 15 alt wird mitgetragen. 2. Einer Anmeldung einer Platzhaltertrasse zum BVWP wird zugestimmt. Es wird davon ausgegangen, dass diese Anmeldung nur einen Platzhalter darstellt und dass im Verlauf der weiteren Planungen auch andere Trassenführungen möglich sind, wenn diese verkehrlich wirksamer, schonender und kostensparender zu realisieren sind. 3. Als erster Abschnitt sollte die Weiterführung der B 15 neu von der Anschlussstelle Ohu bis zur B 299 realisiert werden. Die Planungen hierzu sollten aufs Äußerste beschleunigt werden. 4. In einer übergreifenden Verkehrsuntersuchung sollte die verkehrliche Wirksamkeit aller derzeit diskutierten Varianten einer Umgehung von Landshut unter Federführung des Staatlichen Bauamts so schnell wie möglich untersucht werden.

Zu untersuchen seien außerdem eine Südostumgehung von Ohu bis Hachelstuhl, die Ostumgehung von Landshut auf der Raumordnungstrasse, vor Geisenhausen nach Westen in das Vilstal abschwenkend und dann bei Münchsdorf auf der B 15 alt, eine innere, leistungsstarke Osttangente mit Versatz über die A92 bis zur Anschlussstelle Essenbach/Altheim und anschließender Weiterführung zur B 299 und dann weiter auf die B 15 alt und eine Westumfahrung von Landshut mit Versatz über A92 (neue Anschlussstelle Ohu bis Landshut-West).