Bayern

Nun ist es amtlich: Obazda muss aus Bayern kommen


Die bayerische Käse-Spezialität Obazda. (Foto: Michael Vogl, dpa/lby)

Die bayerische Käse-Spezialität Obazda. (Foto: Michael Vogl, dpa/lby)

Von Susanne Raith und Redaktion idowa

Er ist pikant gewürzt und wird gerne als Brotzeit bei einem Biergartenbesuch serviert. Die Bayern lieben das bayerische Original Obazda. Bisher durfte jedes Land ihn so nennen. Damit ist jetzt Schluss.

Wird der beliebte Biergartenkäse nicht im Freistaat hergestellt, darf er nicht mehr als Obazda bezeichnet werden. Das hat die Europäische Kommission am Freitag entschieden. Nun müsse mindestens eine der Produktionsstufen, die Erzeugung, die Verarbeitung oder die Herstellung, in Bayern erfolgen.

Der Bayerischen Milchwirtschaft zufolge ist der Obazda nun der vierte EU-rechtlich geschützte Käse aus Bayern. Die anderen drei nennen sich Allgäuer Emmentaler, Allgäuer Bergkäse und Allgäuer Weißlacker.