Nach vier Monaten
Nach Einbruch in Ergoldinger Gymnasium im April ist der Täter gefasst

Ende April kam es zu einem Einbruch im Ergoldinger Gymnasium, etwas über vier Monate später ist der Täter geschnappt.
Der Einbruch in das Ergoldinger Gymnasium in der Nacht vom 23. auf den 24. April wurde durch eine Kombination aus traditioneller Spurensicherung und moderner Datenanalyse aufgeklärt. Die Polizeiinspektion Landshut konnte den Täter, einen 23-Jährigen Mann aus Stuttgart, durch eine innovative DNA-Analyse in Verbindung mit einer Telefonzellenauswertung eindeutig identifizieren.
Der Täter brach in das Schulgebäude ein, durchwühlte es nach Geld und Wertgegenständen und entwendete 300 Euro aus einer aufgebrochenen Geldkassette. Trotz umfangreicher Spurensicherung, bei der DNA-Proben gesammelt wurden, war die Auswertung für die Polizei zunächst schwierig, da die DNA-Spuren aufgrund der Vielzahl an Proben nur schwer zu interpretieren waren.
Erst durch die Zusammenarbeit mit Beamten aus Nürnberg und Bamberg, die bei der Auswertung der Telefonzellendaten feststellten, dass sich der Tatverdächtige zur Tatzeit in der Nähe des Gymnasiums eingeloggt hatte, konnte der Fall vorangetrieben werden. Ein Direktabgleich der DNA-Spuren bestätigte schließlich die Anwesenheit des 23-Jährigen im Schulgebäude.
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Mann für mehrere Einbrüche in Schulen in Bayern verantwortlich ist. Es wurde bekannt, dass er in ganz Bayern unterwegs war und seinen Lebensunterhalt durch Einbrüche bestritten hat.
Da der 23-Jährige bei einem Einbruch in einer Schule im Frankenland auf frischer Tat festgenommen werden konnte, sitzt er derzeit in Untersuchungshaft.