Bürgerentscheid in Adlkofen

Mehrheit für beschlossenen Bebauungsplan


So sah der Stimmzettel zu den beiden Bürgerentscheiden aus. Wären die Ergebnisse widersprüchlich gewesen, hätte die Stichfrage entschieden.

So sah der Stimmzettel zu den beiden Bürgerentscheiden aus. Wären die Ergebnisse widersprüchlich gewesen, hätte die Stichfrage entschieden.

Der lange schwelende Streit hat nun eventuell ein Ende. Das Baugebiet Roßberg soll wie im Juli 2019 vom Gemeinderat (mehrheitlich) beschlossen bebaut werden. Dieses Ergebnis zeigte sich nach Auszählung beider Bürgerentscheide am Sonntag. Trotz Corona-Krise kam es am Sonntag zum Bürgerentscheid um das Baugebiet Roßberg. Die Wahlberechtigten konnten per Briefwahl ihr Kreuzchen, beziehungsweise gleich mehrere davon, setzen. Zur Abstimmung standen zwei Bürgerentscheide. Bürgerentscheid 1 wurde initiiert durch das Bürgerbegehren "Roßberg muss leben". Die gleichnamige BI will, dass zum Schutz der Natur das Baugebiet reduziert wird, sprich einige Parzellen (siehe Plan) gestrichen werden. Die Gemeinde hatte nach einem Gerichtsverfahren schließlich das Bürgerbegehren doch für zulässig erklärt und damit den Weg für den Bürgerentscheid frei gemacht. Gleichzeitig aber stimmte der Gemeinderat, der mehrheitlich für die Umsetzung des Baugebiets wie geplant ist, auf Empfehlung der Bürgermeisterin für ein Ratsbegehren und damit einen zweiten Bürgerentscheid. Die Frage dazu legte ebenfalls der Gemeinderat fest. Nun steht das Ergebnis fest: Die Mehrheit sprach sich für den bestehenden Bebauungsplan, beziehungsweise gegen die Forderungen der BI aus.

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