Konzept für Heimatmuseum steht

Heimatpflegeverein plant Eröffnung des Museums im nächsten Jahr


Im Obergeschoss finden sich die drei Themenschwerpunkte, verbunden durch eine begehbare Amphore.

Im Obergeschoss finden sich die drei Themenschwerpunkte, verbunden durch eine begehbare Amphore.

Der Wunsch nach einem eigenen Museum in der Gemeinde geht laut Heimatforscher Vitus Lechner schon auf das Jahr 1918 zurück. 1986 wurde er dann wieder aufgefrischt und im kommenden Jahr soll er nun endlich verwirklicht werden.Dabei kann das Haus, das die künftigen Museumsräume beherbergen soll, selbst eine abwechslungsreiche Geschichte vorweisen. Das ehemalige Schulhaus von 1846 wurde 1878 erweitert und diente nach seiner Schließung als Polizeistation und später als Mietshaus, in dem unter anderem auch eine Schneiderei untergebracht war.Nachdem die Gemeinde einen Teil des Gebäudes erworben hatte, begann der Heimatpflegeverein in Eigenregie, die oberen Räume als Museumsräume umzubauen. Im Erdgeschoss ist das Standesamt untergebracht.Zwei Jahre dauerten die Arbeiten, die die Mitglieder mit Unterstützung der Gemeinde ehrenamtlich ausführten. Jetzt warten die Räume nur noch darauf, mit Geschichte gefüllt zu werden. Dabei möchten die Vereinsmitglieder genauso viel Herzblut investieren wie in den Umbau. "Wir wollen nicht einfach nur ein paar Vitrinen reinstellen", betont Vitus Lechner. Und vor allem wolle man nicht den x-ten Pflug zeigen, sondern sich mit sorgfältig ausgewählten Themenschwerpunkten ein gewisses Alleinstellungsmerkmal erarbeiten.

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