Jahrestag von Fukushima

Atom-Gegner und Befürworter bei Kundgebungen in Landshut


Das Bündnis für Atomausstieg traf sich im Landshut vor dem Rathaus.

Das Bündnis für Atomausstieg traf sich im Landshut vor dem Rathaus.

Von Stefan Klein

Am Jahrestag des Reaktorunglücks in Fukushima hat das Bündnis für Atomausstieg am Samstag zur "Countdown-Kundgebung" vor dem Landshuter Rathaus aufgerufen. Aber auch Befürworter der Atomenergie waren gekommen.

Die mehr als 100 Teilnehmer machten mit "Abschalten"-Sprechchören ebenso wie die Redner, unter anderem der Energiespeicherexperte Professor Michael Sterner, deutlich, dass für sie am 15. April mit der Nutzung der Atomenergie in Deutschland Schluss sein muss. Im speziellen mit dem Betrieb des Kernkraftwerks Isar 2.

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Kaum 50 Meter weiter demonstrierten zur selben Zeit etwa 15 Mitglieder des Vereins "Nuklearia" für das genaue Gegenteil: Angesichts der Energie- und Klimakrise sei die Kernenergie unverzichtbar, auch Isar 2 müsse weiterlaufen. Die Nuklearia begreift laut Eigenbeschreibung die Kernenergie als Chance und möchte mit Sachinformationen darüber aufklären.

In der Landshuter Innstadt fand aber auch eine Kundgebung für Atomenergie statt.

In der Landshuter Innstadt fand aber auch eine Kundgebung für Atomenergie statt.