Nach Insolvenz-Antrag
Zukunft von Frontenhausener Seniorenheim gesichert

S&H Immobilienverwaltung
Die WEG-Verwaltungsbeiräte (von links), Gabriele Seiche (S&H), Björn Michael (Aloisium) und der Frontenhausener Bürgermeister Franz Gassner.
Die Zukunft des insolventen AWO-Seniorenheims in Frontenhausen scheint gesichert zu sein. „Die Aloisium Betriebs GmbH wird das Seniorenheim Frontenhausen ab dem 1. Oktober 2025 von der AWO übernehmen und langjährig weiterbetreiben“, gab das Unternehmen am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt. Vorausgegangen seien „intensive und konstruktive Gesprächen“ zwischen der S&H Immobilienverwaltung und Aloisium.
Die Eigentümergemeinschaft des Pflegeheimes habe demnach in der Eigentümerversammlung am 28. August 2025 einstimmig den Vertragsabschluss mit Aloisium für einen langjährigen Mietvertrag, in dem die Eigentümer auch für einen Übergangszeitraum den Betreiber unterstützen werden, beschlossen. Bis Ende September sorgt der AWO Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz weiterhin für den Betrieb, und gewährleiste so laut Mitteilung eine verlässliche Versorgung der Bewohner und eine reibungslose Übergabe.
Fortbestand sei für viele Jahre gesichert
Die Geschäftsführerin Gabriele Seiche der S&H Immobilienverwaltung und alle Eigentümer freuen sich laut Mitteilung, dass mit Aloisium eine tragfähige und zukunftsorientierte Lösung gefunden worden sei, die den Fortbestand der Pflegeeinrichtung über viele Jahre in Frontenhausen sichere und den Mitarbeitenden sowie den Bewohnern eine gute Perspektive bieten würde.
Der Geschäftsführer der Aloisium Betriebs GmbH, Björn Michael, betont, dass der Übergang für alle Beteiligten möglichst reibungslos verlaufen solle und die Qualität der Pflege großgeschrieben werde.Der Bezirksgeschäftsführer des AWO Bezirksverbands Niederbayern/Oberpfalz, Alexander Trapp, sichert zu, dass die AWO den Übergang aktiv begleiten und ihren Beitrag dazu leisten werde. Bernhard Feuerecker, AWO Bezirksvorsitzender dankte den Mitarbeitern, die in dieser herausfordernden Zeit mit großem Engagement, Geduld und Treue zur Stabilität und zum Wohlergehen der Bewohner beigetragen hätten. „Ebenso danken wir den Bewohnern und ihren Angehörigen für ihr Vertrauen und ihre Verbundenheit mit dem Haus“, fügte er an.
Bürgermeister Franz Gassner und Landrat Werner Bumeder freuen sich nun laut Mitteilung über die lösungsorientierte Zusammenarbeit und die Unterstützung durch den Insolvenzverwalter Dr. Rudolf Dobmeier. Gemeinsam habe so eine gute Lösung im Sinne der Bewohner, Mitarbeitenden und der Region gefunden werden können.










