Informationsstand

Die Landauer Schmerztherapie stellt ihre Angebote in Dingolfing vor

Wie kann man mit chronischen Schmerzen leben - und sie besser bewältigen? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Aktion des Donau-Isar-Klinikums, bei der die Schmerztherapie Landau Einblick in ihre Arbeit gab.

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Chefarzt Thomas Urlbauer (2. v. r.), leitende Oberärztin Dr. Mina Arjomandi und leitender Physiotherapeut Josef Plenk (2. v. l.) mit Maria Huber vom Förderverein (v. l.), ärztlichem Direktor Heribert Fröschl, Landrat Werner Bumeder und Verwaltungsleiter Martin Götz

Chefarzt Thomas Urlbauer (2. v. r.), leitende Oberärztin Dr. Mina Arjomandi und leitender Physiotherapeut Josef Plenk (2. v. l.) mit Maria Huber vom Förderverein (v. l.), ärztlichem Direktor Heribert Fröschl, Landrat Werner Bumeder und Verwaltungsleiter Martin Götz

Von Redaktion Landau

Zahlreiche Interessierte nutzten die Gelegenheit, sich am Informationsstand direkt mit den Fachleuten auszutauschen.

Chefarzt Dr. med. Thomas Urlbauer, leitende Oberärztin Dr. Mina Arjomandi und leitender Physiotherapeut Josef Plenk informierten laut einer Pressemitteilung des Klinikums über moderne Wege der multimodalen Schmerztherapie und nahmen sich Zeit für die Fragen der Besucher. „Jeder Patient bringt seine eigene Geschichte mit - körperlich und seelisch und in seinem sozialen Umfeld“, erklärte Urlbauer. „Daher braucht es kein standardisiertes Rezept, sondern einen individuellen Weg, der zu den Lebensumständen und Bedürfnissen jedes Einzelnen passt.“

Ganzheitliches Konzept

Die Landauer Schmerztherapie arbeite nach einem ganzheitlichen Konzept, das medizinische, psychologische und physiotherapeutische Ansätze miteinander verbinde. Ziel sei es nicht nur, Schmerzen zu lindern, sondern den Betroffenen Wege zu eröffnen, wieder aktiv am Leben teilzunehmen. Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Pflegekräften, Psychologen und Therapeuten begleite die Patienten dabei engmaschig. Der erste Schritt auf diesem Weg ist die Schmerzsprechstunde, die sowohl am Klinikum Landau als auch im medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) am Klinikums Dingolfing angeboten wird. Dort wird die persönliche Situation ausführlich analysiert, um einen individuell abgestimmten Therapieplan zu entwickeln.

Ein Lob vom Landrat

Dass die Angebote der Landauer Schmerztherapie nun auch in Dingolfing bekannter gemacht werden, darüber zeigte sich besonders Landrat Werner Bumeder, der den Informationsstand gemeinsam mit Maria Huber vom Förderverein der Dingolfinger Krankenhausfreunde besuchte, erfreut. „Chronische Schmerzen sind ein Thema, das viele Menschen betrifft - oft über Jahre hinweg. Umso wichtiger ist es, dass die hervorragende Arbeit, die in Landau geleistet wird, auch hier in Dingolfing bekannt wird“, betonte Bumeder.

„Die fachliche Kompetenz und der ganzheitliche Ansatz der Landauer Schmerztherapie sind beispielhaft.“ Auch Huber zeigte sich beeindruckt von den Angeboten und der empathischen Herangehensweise des Teams. Spontan vereinbarte sie mit Urlbauer und Plenk einen Vortrag des Schmerztherapiezentrums Landau beim Förderverein im kommenden Jahr, um das Thema einer noch breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Für die Besucher bot der Aktionstag Einblicke in die Möglichkeiten der Schmerzbehandlung. Viele nutzten die Gelegenheit, ihre eigenen Erfahrungen zu schildern und sich über therapeutische Wege auszutauschen. „Schmerz kann das Leben einschränken - aber er muss nicht das Leben bestimmen“, fasste Urlbauer zusammen und fügte an: „Mit der richtigen Diagnostik, einer gezielten Therapie und vor allem mit Verständnis für den Menschen können wir viel bewirken.“

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