In der Firmenwerksverkaufshalle der Firma Einhell in Landau ist am Dienstagnachmittag ein Feuer ausgebrochen (idowa berichtete). Ein Feuerwehrmann wurde leicht verletzt, der entstandene Sachschaden wird auf 1 bis 1,5 Millionen Euro geschätzt.

Nachbarn des Werks beobachteten gegen 18.45 Uhr ein Feuer auf dem Firmengelände. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die etwa 100 lange und 50 Meter breite Halle schon im Vollbrand.

Die Einsatzleitung der Feuerwehr entschied, dass Löschmaßnahmen an der Halle nichts mehr brachten. Ein kontrolliertes Abbrennen war die einzige Möglichkeit. Bei dem Einsatz erlitt ein Feuerwehrmann leichte Verletzungen wegen Kreislaufproblemen. In der Halle waren unter anderem mehrere Paletten Gewächshäuser und Rasenmäher, zwei neue Stapler, zwei Oldtimer-Fahrzeuge, Stromerzeuger, Kettensägen und anderes Gerät gelagert. Der Gesamtsachschaden wird derzeit nach vorläufigen Schätzungen auf ca. 1 bis 1,5 Mio. Euro geschätzt.

Da durch das Feuer eine erhebliche Rauchentwicklung entstand, setzte die Polizeieinsatzleitung auch einen Polizeihubschrauber zur Beobachtung ein. Die Feuerwehr führte Schadstoffmessungen durch, die letztlich unproblematisch waren. Trotzdem wurden Anwohner im südöstlichen Abzugsbereich der Rauchwolke aufgefordert, vorsorglich Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Die Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache gestalten sich schwierig. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war aber vermutlich ein technischer Defekt der Auslöser. Hinweise auf vorsätzliche oder nachlässige Brandstiftung lägen bisher nicht vor, so das Polizei-Präsidium Niederbayern. Die Ermittlungen dauern an.