Gefahrgut-Laster ohne Sicherung

"Tickende Zeitbombe" auf der A3 bei Deggendorf unterwegs


Die Paletten hatten teilweise keinen Formschluss, die Zurrgurte waren nur übergelegt: Ausreichende Sicherung geht definitiv anders.

Die Paletten hatten teilweise keinen Formschluss, die Zurrgurte waren nur übergelegt: Ausreichende Sicherung geht definitiv anders.

Von Redaktion idowa

Dieser Gefahrgut-Transport hätte auch selbst zur Gefahr werden können: Beamte der Verkehrspolizei Deggendorf haben am Donnerstagmorgen auf der A3 einen Lastwagen angehalten, der seine Ladung völlig ungesichert transportierte.

An Bord hatte der Sattelzug laut Polizeibericht etwa 5.000 Kilogramm stark ätzende Amine in Fässern. Diese Fässer waren jedoch nicht gesichert - tatsächlich war die Ladung sogar schon verrutscht. Bei einem heftigen Bremsmanöver wären die Fässer wohl nicht mehr auf der Ladefläche zu halten gewesen. "Eine nicht einschätzbare Gefahr für Mensch, Tier und Landschaft wäre entstanden", so die Polizei. Die Weiterfahrt des Transporters aus Südosteuropa wurde deswegen sofort untersagt, bis die gefährliche Fracht rechtskonform umgeladen war. Dabei wurde festgestellt, dass auch die Beförderungspapiere und die persönliche Schutzausrüstung des Fahrers unvollständig waren. Den Fahrer und die verantwortlichen Verlader und Beförderer seiner Firma erwartet nun ein hohes Bußgeld.

Die Paletten hatten teilweise keinen Formschluss, die Zurrgurte waren nur übergelegt: Ausreichende Sicherung geht definitiv anders.

Die Paletten hatten teilweise keinen Formschluss, die Zurrgurte waren nur übergelegt: Ausreichende Sicherung geht definitiv anders.