Der Run auf das Deggendorfer Donaufest ist unbeschreiblich: Gleich zum Auftakt am Mittwochabend strömten nach ersten Schätzungen bis zu 10.000 Menschen auf das Festgelände - gerechnet hatte man mit maximal ein paar Tausend.

Während die Innenstadt wie leer gefegt war, waren die 3.000 Sitzplätze in den Donaufest-Biergärten im Nu gefüllt, und vor den Zelten und Ständen bildeten sich schnell lange Schlangen. Die Wirte und Standler müssen nach dem ersten Ansturm ihre Kalkulation nach oben fahren.

OB Dr. Christian Moser und Cheforganisator Günther Löffelmann haben mit ihrer Idee, etwas völlig Neues auszuprobieren, voll ins Schwarze getroffen: Besser könnte es nicht laufen. Die monatelange, akribische Vorarbeit von mehr als hundert Helfern hat sich gelohnt. Was die Besucher am Donauufer zwischen Ruderhaus und der neuen Fußgängerbrücke vorfinden, ist ein völlig neues Format: Spiele, Spaß und Action, Geselligkeit, Unterhaltung und Gemütlichkeit - Chillen am Donaustrand in einer einmaligen Atmosphäre. Dazu ein kulinarisches Angebot mit vielen Aha-Momenten und ein Musikprogramm, das seinesgleichen sucht.

Besser geht´s nicht, möchte man da fast sagen, und das Wetter meint es fast schon zu gut mit den Feiernden. Doch trotz der Hitze war bereits gestern Mittag die Donaubühne dicht umlagert.

Das Konzept ist gleich zum Start des Donau-Festes voll aufgegangen. Das alte Landesgartenschau-Gelände wird besser angenommen, als man es sich je erträumte. Über ein vergleichbares Areal verfügt nicht einmal Straubing, geschweige denn Passau - trotz seiner drei Flüsse.

Man darf gespannt sein, welch aufsehenerregende Feste in Zukunft an dieser neuen Traum-Promenade noch stattfinden werden - und sich zunächst einmal auf weitere drei Tage Donau-Party freuen!