Nach der Kontrolle eines Autos mit polnischen Kennzeichen am Grenzübergang Furth im Wald  nahmen Bundespolizisten am Mittwoch gegen 22.45 Uhr einen 31-Jährigen Usbeken fest. 

Zwar konnten sowohl der Fahrer und Halter des Autos sowie der Beifahrer gültige Papiere vorzeigen, das traf jedoch nicht auf den 38-Jährigen und die 36-jährige Frau auf der Rücksitzbank zu. Beide konnten zwar gültige Reisepässe, aber lediglich abgelaufene polnische Visa vorlegen. Ersten Ermittlungen zufolge hatte der 31-jährige Fahrer seine Landsleute in einer Teestube in Warschau (Polen) aufgenommen. Das Reiseziel der Gruppe wäre Frankreich gewesen. 

Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt gegen den Fahrer wegen versuchten Einschleusens von Ausländern. Der Mann war bereits Anfang November bei einer Einschleusung durch die Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim erwischt worden.  Er kam in Untersuchungshaft nach Regensburg.

Gegen den 38-jährigen Mann und die 36-jährige Frau ermitteln die Bundespolizisten wegen versuchter unerlaubter Einreise. Die Beamten wiesen beide Usbeken zurück nach Tschechien. Der 39-jährige Beifahrer fuhr mit den beiden freiwillig mit dem Zug zurück nach Tschechien.