Feuerwehreinsatz in Furth

Kaminbrand endet glimpflich


Zur Brandbekämpfung setzte die Further Feuerwehr die Drehleiter und Atemschutzgerätträger ein und baute die Wasserversorgung für einen Löschangriff auf.

Zur Brandbekämpfung setzte die Further Feuerwehr die Drehleiter und Atemschutzgerätträger ein und baute die Wasserversorgung für einen Löschangriff auf.

Es passiert schnell, ohne Vorwarnung: ein Kaminbrand. Obwohl die Schornsteinfeger regelmäßig über die Dächer schreiten und die Schächte reinigen, kommt es immer wieder zu Kaminbränden. So auch am Samstagmorgen in der Lorenz-Zierl-Straße. Ein Nachbar bemerkte auf einem Anwesen auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine meterhohe Flamme und starken Funkenflug aus einem Kamin. Der Mann verständigte sofort über die Notrufnummer 112 die Integrierte Leitstelle Regensburg und warnte die Hausbewohner, die noch nichts von dem Geschehen mitbekommen hatten.

Um 7.18 Uhr wurde die Further Feuerwehr alarmiert. Dass beim Eintreffen noch Flammen aus dem Kamin schlugen, war zunächst als ein gutes Zeichen zu werten, denn es bedeutete, dass der Kamin noch offen und die eigentliche Kaminwirkung noch vorhanden ist. Die Feuerwehrleute hatten den Brand auch nach kurzer Zeit unter Kontrolle.

Da bei einem Kaminbrand sehr hohe Temperaturen bis zu 1.000 Grad Celsius entstehen, kann sich der Kamin so stark aufheizen, dass zum Beispiel Möbel entzündet werden, die an der Kaminaußenwand stehen. Auch können Risse im Kamin auftreten, die so groß sind, dass Funken oder Flammen austreten. Der gesamte Verlauf des Kamins innerhalb des Gebäudes wurde deshalb im Einsatzverlauf von Feuerwehrleuten mit Wärmebildkameras überwacht.

Nach rund einer dreiviertel Stunde konnten die von Kommandant Franz Stoiber angeführten Feuerwehreinsatzkräfte wieder abrücken. Für die mit dem Schrecken davongekommenen Hausbewohner, hieß es allerdings mit dem Heizen zu warten, bis der verständigte Kaminkehrer dafür grünes Licht gegeben hat.