Historische Besonderheit

Further Zipperersteg nun ohne Brücken

In der Further Historie ist der Anblick, der sich seit Mittwoch am Zipperersteg bietet, durchaus besonders: Erstmals sind beide Brücken, die seit Jahrzehnten über den Chamb führen, verschwunden.


Am Vormittag wurde zunächst die südöstliche Brücke mit einem Kran aus der Verankerung gehoben.

Am Vormittag wurde zunächst die südöstliche Brücke mit einem Kran aus der Verankerung gehoben.

Von Redaktion Furth im Wald

Damit ist dieser historische Weg unterbrochen. Wie vom einstigen Stadtarchivar Werner Perlinger zu erfahren war, findet sich dieser und seine Brücke bereits in einer kolorierten Zeichnung des 17. Jahrhunderts. Damals verband der Steg über sumpfige Wiesen die Stadt Furth und das eigenständige Dorf Grasmannsdorf. Warum dieser Steg Zipperer genannt wurde, kann er nicht mit Gewissheit sagen. Und was passiert nun mit den beiden Brücken? Laut Josef Beer vom Stadtbauamt sind sie so marode, dass sie entsorgt werden müssen.

Im Zuge der Landesgartenschau werden neue Brücken gebaut. Dann entsteht ein sogenannter "Loop", der die Festwiese und die Chamb-Ufern verbinden wird.

Am Nachmittag folgte dann die westliche Brücke. Damit ist dieser historische Weg nun unterbrochen. Im Zuge der Landesgartenschau werden neue Brücken entstehen.

Am Nachmittag folgte dann die westliche Brücke. Damit ist dieser historische Weg nun unterbrochen. Im Zuge der Landesgartenschau werden neue Brücken entstehen.