Acht dicke Aktenordner sind schon gefüllt. Klaus Zeiser, Leiter der Rechtsaufsicht im Landratsamt, und sein Team haben ganze Arbeit geleistet. 14 Listen treten zur Kreistagswahl an. 14-mal galt es, dutzendweise Bewerber und ihre Angaben zu prüfen. Gibt es die Berufsbezeichnung, stimmt die angegebene Adresse, ist der angeführte akademische Titel rechtens erworben? Fragen über Fragen, die die Wahlprüfer in akribischer Recherche vorab abklären mussten. Am Dienstag nun saß Zeiser vor dem Wahlausschuss und legte die Ergebnisse vor. Es galt, etliche Änderungen vorzunehmen: Bio-Landwirte wurden da zu Landwirten und zwei ÖDP-Bewerber letztendlich zur Wahl verdonnert.