Pandemie

"Vorsicht und Geduld sind vonnöten"

Stadtarchivar Timo Bullemer trägt die Quellen zur spanischen Grippe in Cham zusammen


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Das Coronavirus weckt Erinnerungen an die Spanische Grippe.  

Von Redaktion Cham

Vor über 100 Jahren grassierte die Spanische Grippe in Cham. "Abgesehen von geschlossenen Schulen, war das öffentliche Leben in Cham nicht eingeschränkt. Gottesdienste und Vereinsversammlungen fanden statt. Kino- und Theatervorstellungen wurden durchgeführt. Gasthäuser und Geschäfte waren regulär geöffnet" sagt Stadtarchivar Timo Bullemer. Andreas Singer, Lehrer in Chammünster und Verfasser einer Chronik, hat 1918 die Schulschließung folgendermaßen zusammengefasst: "Am 27. September Schulbeginn ohne Erfolg, die Ferien wurden bis 14. Oktober verlängert und wegen Ausbruchs heftiger Grippe neuerdings verlängert. Ein Schulkind Joh. Lankes von Chammünster, 12 Jahre alt, starb an dieser Grippe."

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