Furth im Wald

Schubkarrendieb muss über drei Jahre ins Gefängnis


Symbolfoto

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Von Heinz-Alfred Stöckel

Mehr als 50 Diebstähle im Raum Furth im Wald legte die Kripo einem 37-jährigen Rumänen zur Last, dem sie aufgrund seiner Begehungsweise den "Schubkarrendieb" nannte. 21 Fälle davon hatte die Staatsanwaltschaft zur Anklage gebraucht.

Am Dienstag musste er sich dafür vor dem Schöffengericht Regensburg unter Vorsitz von Richterin Dr. Cornelia Blankenhorn verantworten. Dem zehnseitigen Anklagesatz und seinem Geständnis zufolge suchte der Angeklagte in der Zeit vom Februar 2018 bis Januar 2019 Bauhütten, Scheunen, Garagen, Schuppen, Stallungen, Baucontainer und Werkstätten in Furth im Wald, Eschlkam und Neukirchen beim Heiligen Blut heim.

Meist lag der Wert der Beute im zweistelligen Euro-Bereich, aber auch hochwertiges Werkzeug befand sich darunter. Den Gesamtwert des Diebesguts beziffert die Staatsanwaltschaft auf 12.195 Euro bei einem verursachten Gesamtschaden von rund 3.000 Euro. Auch ein Wohnhaus in Furth im Wald war das Ziel seiner Begierde. Hier scheiterte er jedoch an der massiven Kellertüre. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten zu drei Jahren und drei Monaten.