Photovoltaikanlagen dürfen neuerdings ins Landschaftsschutzgebiet. Die erste Ausnahme haben die Kreisräte in ihrer Sitzung am Mittwoch für eine drei Hektar große Fläche in Walderbach gemacht. An der Herausnahme regte sich kaum Kritik, wohl aber an der formalen Vorgehensweise. "Dann sieht das Landschaftsschutzgebiet bei uns aus wie ein löchriger Schweizer Käse", warnte Andrea Leitermann, Sprecherin der Fraktion der Grünen. Ihr wäre es lieber, würde die Politik nur eine temporäre Befreiung für die Zeit der Nutzung als PV-Freifläche gewähren. Landrat Franz Löffler zeigte dafür "große Sympathie", machte jedoch auf die juristischen Fragen aufmerksam, die es zu klären gelte.