Aufgriff in Furth

Polizei entdeckt über acht Kilo verbotene Böller


Die Bundespolizei stellte mehr als acht Kilo verbotene Pyrotechnik sicher.

Die Bundespolizei stellte mehr als acht Kilo verbotene Pyrotechnik sicher.

Von Redaktion idowa

Bundespolizisten aus Furth im Wald haben am Dienstagnachmittag zwei Männer mit verbotenen Feuerwerkskörpern erwischt. Insgesamt stellten die Beamten mehr als acht Kilogramm Pyrotechnik sicher, heißt es in der Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen.

Nach der Einreise aus Tschechien kontrollierten Fahnder der Bundespolizei gegen 15.15 Uhr ein Auto mit deutscher Zulassung im Bereich des ehemaligen Grenzübergangs Schafberg bei Furth im Wald. In einer Plastiktüte im Kofferraum fanden sie Feuerwerk der Kategorie F3 mit einem Gesamtgewicht von 7,6 Kilogramm. Für eine so gekennzeichnete Pyrotechnik wird in Deutschland eine behördliche Erlaubnis benötigt, die der Eigentümer des Feuerwerks, ein 35-jähriger Rumäne, nicht vorweisen konnte.

Gegen 16.45 Uhr stoppten die Beamten einen weiteren Böllerschmuggler: Bei der Kontrolle eines 29-jährigen Rumänen, der in einem in Deutschland zugelassenen Fahrzeug aus Tschechien eingereist war, fanden sie eine circa 700 Gramm schwere Feuerwerksbatterie im Kofferraum. Da diese mit der Kennzeichnung "Kategorie F2" versehen war, wäre das Verbringen zwar grundsätzlich erlaubnisfrei. Auf der Verpackung allerdings entdeckten die Beamten Fälschungsmerkmale, die Zweifel an der Konformitätsbewertung aufkommen ließen.

In beiden Fällen stellte die Bundespolizei die Pyrotechnik sicher und zeigte die Männer wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz an.